Los 306
A. Dürer. Die apokalyptischen Reiter. (1511). Holzschnitt. B. 64, M. 167/IV.
Schätzpreis
€ 50.000
Ausrufpreis
€ 33.000
Zuschlag
€ 33.000
Los:
306
Kategorie:
Druckgraphiken
Künstler*in:
ALBRECHT DÜRER
ALBRECHT DÜRER
Die apokalyptischen Reiter (1511)
Apokalypse, III. Figur. Holzschnitt auf Bütten mit rückseitigem lateinischen Text. 44,8 x 30,7 cm. Bartsch 64; Meder 167/IV; Schoch/Mende/Scherbaum 115.
(Breitrandig. Minimale Alterspuren. Verso geringe Montagespuren.)
Provenienz: H. H. Rumbler, Frankfurt a. M., 1986.
Lateinische Textausgabe von 1511. Wenige Partien etwas ungleich, aber insgesamt kräftig und tiefschwarz gedruckt. Von ungewöhnlich guter Erhaltung. – Im Eigenverlag erschienen, gilt Dürers Apokalypse als das erste Künstlerbuch überhaupt. Peter Krüger bescheinigt der Bildprägung des wohl bekanntesten Blattes des gesamten Zyklus eine "bezwingende Dramatik": "Im Unterschied zur Bildtradition läßt Dürer die für Sieg, Krieg, Teuerung und Tod stehenden Reiter, die in der Folge der Öffnung der ersten vier Siegel erscheinen, nicht nacheinander auftreten, sondern in einer gemeinsamen Phalanx dahinjagen. (...) Der zuerst ausgerückte Bogenschütze reitet an der Spitze, es folgen Schwert- und Waageträger, den Schluß - bei Dürer ist es gewissermaßen die Nachhut - bildet der Tod" (Peter Krüger: Die apokalyptischen Reiter, in: Albrecht Dürer. Das druckgraphische Werk, Band 2, bearbeitet von R. Schoch, M. Mende u. A. Scherbaum, München u.a. 2002, Kat.-Nr. 115, S. 76).
Die apokalyptischen Reiter (1511)
Apokalypse, III. Figur. Holzschnitt auf Bütten mit rückseitigem lateinischen Text. 44,8 x 30,7 cm. Bartsch 64; Meder 167/IV; Schoch/Mende/Scherbaum 115.
(Breitrandig. Minimale Alterspuren. Verso geringe Montagespuren.)
Provenienz: H. H. Rumbler, Frankfurt a. M., 1986.
Lateinische Textausgabe von 1511. Wenige Partien etwas ungleich, aber insgesamt kräftig und tiefschwarz gedruckt. Von ungewöhnlich guter Erhaltung. – Im Eigenverlag erschienen, gilt Dürers Apokalypse als das erste Künstlerbuch überhaupt. Peter Krüger bescheinigt der Bildprägung des wohl bekanntesten Blattes des gesamten Zyklus eine "bezwingende Dramatik": "Im Unterschied zur Bildtradition läßt Dürer die für Sieg, Krieg, Teuerung und Tod stehenden Reiter, die in der Folge der Öffnung der ersten vier Siegel erscheinen, nicht nacheinander auftreten, sondern in einer gemeinsamen Phalanx dahinjagen. (...) Der zuerst ausgerückte Bogenschütze reitet an der Spitze, es folgen Schwert- und Waageträger, den Schluß - bei Dürer ist es gewissermaßen die Nachhut - bildet der Tod" (Peter Krüger: Die apokalyptischen Reiter, in: Albrecht Dürer. Das druckgraphische Werk, Band 2, bearbeitet von R. Schoch, M. Mende u. A. Scherbaum, München u.a. 2002, Kat.-Nr. 115, S. 76).