Los 253

U. v. Levetzow. Eigenh. Brief mit U. Triblitz, 27.V.1883.

Schätzpreis
€ 1.200
Ausrufpreis
€ 800
Los: 253
Kategorie: Manuskripte und Autographen
  • Eigenhändiger Brief mit Unterschrift („Ulrike“). Triblitz, 27. Mai 1883. 1 Doppelblatt (4 beschriebene Seiten). 15,5 x 9,9 cm. Privater Brief mit Nachrichten aus der Familie an eine „liebe Bertha“: „[...] Meiner Schwester geht es ganz leidlich u. B. [...] jetzt auch wieder besser“. Von Levetzow befürchtet „daß sich das Übel wiederholt, da es ja nicht ganz geheilt werden kann wenn es richtig ist was die Herren Doktoren sagen; sie irren aber auch öfters [...]“. Ulrike von Levetzow, Tochter eines mecklenburg-schwerinschen Kammerherrn und Hofmarschalls, gilt als die letzte Muse Goethes, der sich 1821 während eines Kuraufenthaltes im mondänen Marienbad im Westböhmischen Bäderdreieck in die damals Siebzehnjährige verliebte und zwei Jahre später um ihre Hand anhielt. Die Ablehnung Ulrikes verarbeitete Goethe in seiner ‚Marienbader Elegie‘.