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M. J. C. Kaukol, Christlicher Seelen-Schatz außerlesener Gebetter. Bonn 1729. M. J. C. Kaukol, Christlicher Seelen-Schatz außerlesener Gebetter. Bonn 1729. M. J. C. Kaukol, Christlicher Seelen-Schatz außerlesener Gebetter. Bonn 1729.
Los 539
Kategorie Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts
Autor (Kaukol, Maria Joseph Clemens)
(Kaukol, Maria Joseph Clemens): Christlicher Seelen-Schatz außerlesener Gebetter. (Bonn 1729). 17,3 x 11,5 cm. Vollständig in Kupfer gestochen. 128 Bll. Mit Wappenkupfer, illustr.Titel, 9 illustr. Zwischentiteln, zahlreichen Kopf- und Schlussvignetten sowie ornamentierten oder illustrierten Initialen. Dunkelbraunes Ldr. auf 5 Bünden mit Rv., doppelten Deckelfileten und Eckfleurons; Gepunzter Goldschnitt.

(Rücken berieben. Bindung etwas gelockert. Schwach gebräunt und leichte Alters- bzw. Gebrauchsspuren).

Lanckoronska/Oehler I, 79 f. u. Abb. 76. Merlo 479. Faber du Faur 1854. - Zweiter Druckzustand. - Der Schöpfer des Gebetbuchs M. J. C. Kaukol war Hofkammerrat und Kabinettssekretär des Kölner Kurfürsten Clemens August, dem dieses Werk gewidmet ist, und zugleich ein ausgezeichneter Kalligraph und erfahren im Kupferstich.
Eine der illustrierten Initialen zeigt eine reale Ansicht der Residenz von Kurfürst Clemens August: Auf dem Initialbild des Gebetes 'Für den Frieden' ist das Residenzschloss Augustusburg in Brühl dargestellt. Mit dem Bau war 1725 begonnen worden; hier ist noch der alte Westturm zu sehen. Auf demselben Bild sieht man links davor den im Juli 1729 begonnenen Rohbau des Jagdschlosses Falkenlust. Links vom Schloss erkennt man Kirche und Kloster der Franziskaner und am linken Bildrand das 1730 abgebrochene kurfürstliche Sommerhaus im Park.
Eines der schönsten kalligraphischen Werke des 18. Jahrhunderts.
Schätzpreis € 300
Zuschlag € 360