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H. W. Tischbein, Homer nach Antiken gezeichnet. Erläuterungen v. Ch. G. Heyne. 6 Hefte in 1 Bd. Göttingen 1801-1804. H. W. Tischbein, Homer nach Antiken gezeichnet. Erläuterungen v. Ch. G. Heyne. 6 Hefte in 1 Bd. Göttingen 1801-1804. H. W. Tischbein, Homer nach Antiken gezeichnet. Erläuterungen v. Ch. G. Heyne. 6 Hefte in 1 Bd. Göttingen 1801-1804. H. W. Tischbein, Homer nach Antiken gezeichnet. Erläuterungen v. Ch. G. Heyne. 6 Hefte in 1 Bd. Göttingen 1801-1804.
Los 530
Kategorie Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor Tischbein, Heinrich Wilhelm
Tischbein, Heinrich Wilhelm: Homer nach Antiken gezeichnet. Mit Erläuterungen von Ch. G. Heyne. 6 Hefte in 1 Bd. Göttingen: H. Dieterich 1801 - (04). 50,5 x 35 cm. Mit 4 gest. Porträttafeln, 13 Kopf- und Schlussvign., 8 gest. Bordüren, 8 gest. Initialen und 33 Kupfertafeln (dav. 1 doppelblattgr.) von H. W. Tischbein. 1 Bl., 52 SS. + 1 Bl., 32 + 38 + 42 + 33 + 25 SS. Geglättetes bordeauxrotes Kalbsldr. mit Messingbeschlägen und Messing-Wappenschild des Königreiches Großbritannien und Filetetenvergoldung auf dem Vorderdeckel.

(Berieben und feuchtfleckig. Fileten oxidiert, Rücken, Beschläge und Vorsätze neu. Vereinzelt etwas feuchtfleckig. Die doppelblattgr. Tafel im Falz geschnitten und mit leichtem Bildverlust mit säurefreiem Klebeband neu fixiert.)

Rümann 2640. Graesse VI/2, 163. Andresen "Die deutschen Maler-Radirer" 21-102. Nagler XXI, 153,1. - Komplette Reihe des beeindruckenden Illustrationswerkes des "Goethe-Tischbeins", mit den Kommentaren des Philologen Heyne. - "Die Art und Weise bekannt zu machen, wie die alten Künstler, die dem heroischen Zeitalter näher waren als wir, die Dichtungen Homer's auffassten und darstellten, und zwar in einer getreuen Copie der Denkmäler, die uns von ihnen übrig sind - das bezeichnet Tischbein selbst als den Hauptzweck dieses berühmten, nicht zur Vollendung gebrachten Prachtwerkes. Er widmete diesem weitgreifenden Werke die letzten zehn Jahre seines Aufenthaltes in Italien, grosse Arbeiten und einen beträchtlichen Teil seines Vermögens" (Andresen S. 33). - Seine Zeichnungen, teils auch von seinen geschicktesten Schülern ausgeführt, übertrug er selbst auf die Kupferplatte, als Gehilfen dienten ihm hin und wieder der Waldeck'sche Hofmaler Unger und der Kupferstechers R. Morghen. Mit dem sechsten Heft endete jedoch das gemeinsame Unternehmen Tischbeins und Heynes.1819 kaufte Cotta den Verlag nebst einer großen Menge von Zeichnungen und uneditierten Kupferplatten und gab eine Fortsetzung in drei Heften 1821-1823 heraus. Ein bereits vorbereitetes viertes Heft erschien nicht mehr; eine französische Ausgabe erschien gleichzeitig mit der deutschen bei Colignon.
Schätzpreis € 1.800
Zuschlag € 1.200