Los
517
Kategorie
Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor
Earlom, Richard
Earlom, Richard: Liber veritatis; or a collection of prints, after the original designs of Claude le Lorrain [d. i. Claude Gellée]. 3 Tle. in 1 Bd. (2. Aufl.). London: Bulmer & Co für Boydell & Co (1819). 40 x 27,8 cm. Mit 1 gest. Porträttafel (von 3) und 278 (100; 100; 78 von 100) Schabkunstblättern, meist in Sepia. 14 SS.; 5 SS. Senffarbenes Maroquin. mit Rs., Rv., dreifacher ornamentaler Deckelbordüre in Gold- und Blindprägung; goldgepr. Namenszug "RITTER von SPECK"; marmorierte Vorsätze.
(Es fehlen 2 Porträttafeln und die letzten 22 Tafeln von Teil III. Außerdem fehlen der Drucktitel und die Tafelauflistung im letzten Teil. Etwas berieben und bestoßen. Innen meist nur vereinzelt feucht- bzw. altersfleckig.)
Cohen/R. 242. Th./B. XIII, 369. - Wohl zweite Auflage, die 1819 zusammen mit dem dritten Band herausgegeben wurde. Das lässt sich nicht eindeutig bestimmen, da der Drucktitel von Band III nicht vorhanden ist.
Aus der Sammlung der Speck von Sternburg und aus deren Bibliothek auf Schloss Lützschena. Mit schabloniertem Wappen auf weißem Blatt vor dem Porträt. Die Kunstammlungen der Familie Speck von Sternburg wurden nach deren Restitution (1994) in eine Stiftung überführt und werden jetzt im Museum der Bildenden Künste in Leipzig aufbewahrt.
Claude Lorrain begann um 1635/36 in einem Skizzenbuch seine Gemälde festzuhalten und die fertigen Kompositionen zu dokumentieren, einerseits als Gedächtnisstütze, andererseits als Echtheitsbeweis. Bis zum Jahr 1682 - seinem Todesjahr - hielt er so alle Gemälde fest. Dieses Skizzenbuch wurde um 1720 vom Herzog von Devonshire erworben und enthielt 195 Zeichnungen. Es wurde um 5 weitere eigenhändige Zeichnungen Lorrains ergänzt und von Richard Earlom in zwei Serien als Mezzotintographiken publiziert (1777). Ein dritter Band mit Graphiken nach Werken Lorrains aus verschiedenen Sammlungen wurde 1819 angefügt und erhielt auch den Titel "Liber veritatis", der eigentlich für diese Serie, die nicht nach Zeichnungen Lorrains entstand, irreführend ist.
(Es fehlen 2 Porträttafeln und die letzten 22 Tafeln von Teil III. Außerdem fehlen der Drucktitel und die Tafelauflistung im letzten Teil. Etwas berieben und bestoßen. Innen meist nur vereinzelt feucht- bzw. altersfleckig.)
Cohen/R. 242. Th./B. XIII, 369. - Wohl zweite Auflage, die 1819 zusammen mit dem dritten Band herausgegeben wurde. Das lässt sich nicht eindeutig bestimmen, da der Drucktitel von Band III nicht vorhanden ist.
Aus der Sammlung der Speck von Sternburg und aus deren Bibliothek auf Schloss Lützschena. Mit schabloniertem Wappen auf weißem Blatt vor dem Porträt. Die Kunstammlungen der Familie Speck von Sternburg wurden nach deren Restitution (1994) in eine Stiftung überführt und werden jetzt im Museum der Bildenden Künste in Leipzig aufbewahrt.
Claude Lorrain begann um 1635/36 in einem Skizzenbuch seine Gemälde festzuhalten und die fertigen Kompositionen zu dokumentieren, einerseits als Gedächtnisstütze, andererseits als Echtheitsbeweis. Bis zum Jahr 1682 - seinem Todesjahr - hielt er so alle Gemälde fest. Dieses Skizzenbuch wurde um 1720 vom Herzog von Devonshire erworben und enthielt 195 Zeichnungen. Es wurde um 5 weitere eigenhändige Zeichnungen Lorrains ergänzt und von Richard Earlom in zwei Serien als Mezzotintographiken publiziert (1777). Ein dritter Band mit Graphiken nach Werken Lorrains aus verschiedenen Sammlungen wurde 1819 angefügt und erhielt auch den Titel "Liber veritatis", der eigentlich für diese Serie, die nicht nach Zeichnungen Lorrains entstand, irreführend ist.
Schätzpreis
€ 4.000
Zuschlag
€ 2.600