Los
443
Kategorie
Alte Drucke bis 1600
Autor
Jacobus de Voragine
Jacobus de Voragine: Legenda aurea. Venedig: Octavianus Scotus, 12.XII.1483.
23 x 16 cm. 245 gez. Bll. (st. 246; fol. cv [o[1]] fehlt). Lagen: a8 [hier Variante: beginnt mit a3-5,vi], b-z8, [ur]8, [con]8, [rum]8, A-D8, E6. Got. Typen, zweispaltig zu 47 Zeilen. Erste Seite mit Rotdruck der ersten drei und weiterer zwei Zeilen. Eingemalte Lombarden, alternierend in Rot und Blau, zu Anfang eine sechzeilige Eingangsinitiale in Blau mit rotem Fadenwerk.
Modernes Kalbsldr. auf vier Bünden mit verg. Rt. und Deckeltitel. Vorgebunden ein Pergamentblatt, recto mit Bannspruch gegen Bücherdiebe von alter Hand ("sor[mor]te supern[b]orum scri[ra]ptor libri pot[mor]iatur"), verso Tabula von jüngerer Hand.
(Rücken und Ecken mit kl. Bezugsdefekten, vorderes Rückengelenk geplatzt. Zahlreiche äußere Randdefekte sorgfältig restauriert. Das fehlende Blatt o[1] in Fotokopie beiliegend. Teilw. in den Rändern mäßig wasserrandig.)
GW 14010. BSB-Ink I-86. - Die "Legenda aurea" des Dominikaners Jacobus de Voragine (1228/29–1298) sind eine Sammlung von ursprünglich 182 Traktaten zu den Kirchenfesten und vor allem Lebensgeschichten Heiliger und Heiligenlegenden. Sie gelten über viele Jahrhunderte als eine der wichtigsten Quellen der Heiligenverehrung und hatten großen Einfluss auf Kunst und Volksfrömmigkeit. - Das Werk ist in verschiedenen Redaktionen überliefert, hier ein Exemplar der Redaktion C3, die erstmals 1472 in Venedig erschienen ist und deren Leitmerkmal die besondere Stellung der Ambrosiuslegende darstellt. - Die vorliegende Ausgabe bietet eine in einigen Exemplaren aufzufindende Variante: Das erste Blatt trägt die Lagenbezeichnung a3, was wohl auf einen Fehler zurückzuführen ist; eine auf den ersten beiden Blättern vermutete Tabula lässt sich nicht nachweisen. In mehreren Exemplaren (z.B. Berlin SB u. München SB) wurden zudem die Ziffern in den Signaturen der Lage a nachträglich getilgt oder korrigiert.
23 x 16 cm. 245 gez. Bll. (st. 246; fol. cv [o[1]] fehlt). Lagen: a8 [hier Variante: beginnt mit a3-5,vi], b-z8, [ur]8, [con]8, [rum]8, A-D8, E6. Got. Typen, zweispaltig zu 47 Zeilen. Erste Seite mit Rotdruck der ersten drei und weiterer zwei Zeilen. Eingemalte Lombarden, alternierend in Rot und Blau, zu Anfang eine sechzeilige Eingangsinitiale in Blau mit rotem Fadenwerk.
Modernes Kalbsldr. auf vier Bünden mit verg. Rt. und Deckeltitel. Vorgebunden ein Pergamentblatt, recto mit Bannspruch gegen Bücherdiebe von alter Hand ("sor[mor]te supern[b]orum scri[ra]ptor libri pot[mor]iatur"), verso Tabula von jüngerer Hand.
(Rücken und Ecken mit kl. Bezugsdefekten, vorderes Rückengelenk geplatzt. Zahlreiche äußere Randdefekte sorgfältig restauriert. Das fehlende Blatt o[1] in Fotokopie beiliegend. Teilw. in den Rändern mäßig wasserrandig.)
GW 14010. BSB-Ink I-86. - Die "Legenda aurea" des Dominikaners Jacobus de Voragine (1228/29–1298) sind eine Sammlung von ursprünglich 182 Traktaten zu den Kirchenfesten und vor allem Lebensgeschichten Heiliger und Heiligenlegenden. Sie gelten über viele Jahrhunderte als eine der wichtigsten Quellen der Heiligenverehrung und hatten großen Einfluss auf Kunst und Volksfrömmigkeit. - Das Werk ist in verschiedenen Redaktionen überliefert, hier ein Exemplar der Redaktion C3, die erstmals 1472 in Venedig erschienen ist und deren Leitmerkmal die besondere Stellung der Ambrosiuslegende darstellt. - Die vorliegende Ausgabe bietet eine in einigen Exemplaren aufzufindende Variante: Das erste Blatt trägt die Lagenbezeichnung a3, was wohl auf einen Fehler zurückzuführen ist; eine auf den ersten beiden Blättern vermutete Tabula lässt sich nicht nachweisen. In mehreren Exemplaren (z.B. Berlin SB u. München SB) wurden zudem die Ziffern in den Signaturen der Lage a nachträglich getilgt oder korrigiert.
Schätzpreis
€ 3.000
Zuschlag
€ 2.400