Los
258
Kategorie
Geschichte, Kulturgeschichte, Varia
Autor
Lazius, Wolfgang; Hrsg.
Lazius, Wolfgang: Historie der Tahten, Kämpfe und Marter-Töde der heiligen Apostel Jesu Christi, durch ... Abdias Hebräisch beschrieben; Und von Julio Africano in die Lateinische Sprache gebracht, in zehen Büchern ... Nunmehro ... zum zweyten mahl in Druck gegeben und verlegt. Amsterdam o. Dr. 1737. 16,4 x 10 cm. 4 Bll., 414 SS., 12 Bll., 1 w. Bl. Pgt. mit blindgepr. Deckelfileten und Rautenornament.
(Bezugsfehlstelle an einer Kante. Vorderes Vorsatzbl. fehlt, Titelbl. angefalzt, hinteres Vorsatzblatt erneuert. Gleichmäßig gebräunt).
VD18 10981330. - Der österreichische Humanist Wolfgang Lazius (1514-1565) fand auf einer Reise durch Kärnten im Kloster von Ossiach das Manuskript, dieser, ursprünglich von dem Bischof Abdias von Babylon (fingierter Name) auf Latein verfassten, zehn Bücher beinhaltenden Handschrift. Er hielt die apokryphen Apostelgeschichten für echt, stieß jedoch bei der Suche in Bibliotheken im Kloster St. Trudpert auf ein zweites, noch älteres Manuskript dieser Apostelüberlieferungen. Seine daraufhin editierte "Abdiae Babyloniae episcopi et apostolorum discipuli de historia certaminis apostolici libri decem" erschien erstmals in Basel 1552. Weitere Ausgaben folgten z. B. 1560 und 1582 in Paris. Der deutsche Philologe und Theologe Johann Albert Fabricius publiziert die Schrift im "Codex Apocryphus Novi Testamenti" (Hbg. 1703). Laut Vorwort erschien die erste deutsche Übersetzung 1715, die demnach zweite Auflage wurde editiert, "mit der Absicht, daß nach Eigenschaft der hochdeutschen Lieblichkeit eine Verbesserung der Schreib-Ahrt, zu desto richtigerm Verstande und mehrer Deutlichkeit fürgenommen werden möge". - Abdias von Babylon ist der fingierte Name des angeblich ersten christlichen Bischofs von Babylon.
(Bezugsfehlstelle an einer Kante. Vorderes Vorsatzbl. fehlt, Titelbl. angefalzt, hinteres Vorsatzblatt erneuert. Gleichmäßig gebräunt).
VD18 10981330. - Der österreichische Humanist Wolfgang Lazius (1514-1565) fand auf einer Reise durch Kärnten im Kloster von Ossiach das Manuskript, dieser, ursprünglich von dem Bischof Abdias von Babylon (fingierter Name) auf Latein verfassten, zehn Bücher beinhaltenden Handschrift. Er hielt die apokryphen Apostelgeschichten für echt, stieß jedoch bei der Suche in Bibliotheken im Kloster St. Trudpert auf ein zweites, noch älteres Manuskript dieser Apostelüberlieferungen. Seine daraufhin editierte "Abdiae Babyloniae episcopi et apostolorum discipuli de historia certaminis apostolici libri decem" erschien erstmals in Basel 1552. Weitere Ausgaben folgten z. B. 1560 und 1582 in Paris. Der deutsche Philologe und Theologe Johann Albert Fabricius publiziert die Schrift im "Codex Apocryphus Novi Testamenti" (Hbg. 1703). Laut Vorwort erschien die erste deutsche Übersetzung 1715, die demnach zweite Auflage wurde editiert, "mit der Absicht, daß nach Eigenschaft der hochdeutschen Lieblichkeit eine Verbesserung der Schreib-Ahrt, zu desto richtigerm Verstande und mehrer Deutlichkeit fürgenommen werden möge". - Abdias von Babylon ist der fingierte Name des angeblich ersten christlichen Bischofs von Babylon.
Schätzpreis
€ 200
Zuschlag
€ 140