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Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Bln. 1917-19. Mit 84 OrGraphiken. Ex. 194/235. Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Bln. 1917-19. Mit 84 OrGraphiken. Ex. 194/235. Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Bln. 1917-19. Mit 84 OrGraphiken. Ex. 194/235. Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Bln. 1917-19. Mit 84 OrGraphiken. Ex. 194/235. Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Bln. 1917-19. Mit 84 OrGraphiken. Ex. 194/235.
Los 438
Kategorie Sammlungskataloge
Marsyas. Eine Zweimonatsschrift. Herausgegeben von Theodor Tagger. 1. Jg. 1917-1919 (alles Erschienene) in 6 Heften und Ankündigungsheft für die Subskribenten. Berlin: Heinrich Hochstim. 40 x 29 cm. Mit 88 (20 signierten) überwiegend ganzs. Original-Graphiken, davon 1 handkoloriert und 5 auf aufgewalztem Japan. Die Hefte in OrUmschlägen mit Deckelvignetten in verschiedenen Grau- und Brauntönen. Zusammen in privater Leinenkassette mit Rs.

Nr. 194 von jew. 200 Exemplaren der Ausgabe auf Bütten (insges. 235 num. Ex.), im Druckvermerk vom Verleger signiert. - Söhn HDO 138 und 338. Raabe, Zeitschriften 35. Schlawe II, 44. Jentsch 32.
Mit Radierungen, Lithographien und Holzschnitten von Michel Fingesten (6), Robert Genin (10), Willi Geiger (5), Walter Gramatté (5), Rudolf Großmann (4), Willy Jaeckel (3), Hans Meid (7), Max Pechstein (10), A. H. Pellegrini (5), Ernst Pickhardt (4), Wilhelm Pluennecke (1), Edwin Scharff (5), Adolf Schinnerer (3), Eugen Spiro (1), O. Th. W. Stein (1), Georg Tappert (5), u. Ines Wetzel (8). Im Ankündigungsheft Radierungen von Meid, Grossmann u. E. Thum (2).
Unter den literarischen Beiträgen finden sich zahlr. Erstdrucke, so von Kasimir Edschmid, Ivan Goll, Hugo von Hofmannsthal (Jacoby 84 a), Franz Kafka (Dietz 37-39), Carl Sternheim, Alfred Döblin (Huguet 220), Max Herrmann-Neisse, Hermann Hesse, dem Herausgeber u. a.
Der 'Marsyas" ist die wohl luxuriöseste im weiteren Sinne expressionistische Zeitschrift ihres Jahrzehnts. Nur die ersten vier Hefte erschienen im Zweimonatszyklus, das fünfte im Sommer 1918, das sechste und letzte erst im Sommer 1919. Der Luxusdruck erschien in kleiner Auflage auf Japan und auf Bütten. Der Preis betrug für die Bütten-Ausgabe 600,- M. und für die Japan-Ausgabe stolze 1500,- M. In der Ankündigung vom Mai 1917 heißt es: "Man lasse uns außerhalb der Richtungen nichts als die ausgewählteste Prosa, die heute von den wenigen Schriftstellern geschrieben wird, mit der gepflegtesten Graphik deutscher und auswärtiger Künstler verbinden."
Sehr gutes Exemplar der seltenen Zeitschrift.
Schätzpreis € 3.000
Zuschlag € 4.400