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K. J. Hirsch, Der schwarze Turm. Kiel 1918. - Ex. 63/200. K. J. Hirsch, Der schwarze Turm. Kiel 1918. - Ex. 63/200.
Los 277
Kategorie Sammlungskataloge
Karl Jakob Hirsch: Acht unveröffentlichte Originalholzschnitte vom Stock gedruckt und ein Nachwort. Kiel: November-Verlag 1918. 23,4 x 18,4 cm. Mit 8 ganzs. OrHolzschnitten. 8 Bll. (das letzte leer). OrBroschurumschlag.

(Umschlag teilw. gebräunt, Vorderdeckel am Gelenk angerissen und wie der Rückdeckel mit kleinem Eckausbruch. Titel mit Namenszug, wohl des Verlegers Hans Jaquemar.)

Der Schwarze Turm, 4. Heft. - Nr. 63 von insges. 200 Exemplaren. - Raabe, Ztschr., 161. Rifkind 1169-1176. - Das Nachwort des Künstlers bildet ein eineinhalbseitiges exprssionistisches Gedicht. - Karl Jakob Hirsch (1892-1952) studierte von 1909-11 an der Münchener Debschitz-Schule Malerei und Graphik; danach kam er als Maler nach Worpswede, wo er mit Heinr. Vogeler und Ludw. Bäumer Freundschaft schloss. 1912 und 1913 hielt er sich in Paris auf. 1916 siedelte er nach Berlin über. Dort freundete er sich mit Franz Pfemfert an, für dessen Zeitschrift 'Die Aktion' er Druckgrafiken wie Holz- und Linolschnitte sowie Zeichnungen anfertigte. Hirsch gehörte zu den Mitbegründern der Berliner 'Novembergruppe', schuf Bühnenausstattungen zu expressionistischen Stücken und wandte sich der Schriftstellerei zu. 1934 emigrierte Hirsch über Dänemark und die Schweiz in die USA. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück.
Schätzpreis € 300
Zuschlag € 420