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W. Schubert, Phantasieen, Meinungen, Ansichten, Scherze, Possen und Albernheiten. 1836.
Los 1193
Kategorie Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor Schubert, Wilhelm
Schubert, Wilhelm: Phantasieen, Meinungen, Ansichten, Scherze, Possen und Albernheiten; unter Bitte um gütige Entschuldigung, daß letztgenannte auch vorliegendem Exemplar einverleibt sind. Ein gedrucktes Manuscript. Ohne Ort und Jahr (1836). 21,5 x 12,2 cm. VI SS., 1 Bl., 551 SS. Mit Porträt und 3 lithogr. Karikaturen auf Tafeln. Grünes geglättetes Maroquin m. Rt., Rv.

(Bezug gering berieben und fleckig. Innen minimal gebräunt).

Hayn/Got. VII 222 (gibt das Buch anonym an). - Widmungsexemplar des Autors an Wilhelm Keller in Dillenburg. Auf acht Seiten handschriftliche Korrekturen und Ergänzungen des Autors. - Einzige Ausgabe der seltenen Sammlung von Miscellen zu Politik, Pressefreiheit, Recht, Versicherungen, Wohlstand, Spielsucht, Jagdwesen, Weinlese, Emanzipation der Juden u. v. a. m. Unter den ‚Aufsätzen vermischten Inhalts' u. a. ein Aufsatz. ‚Der Wucher und sein Verhältnis zur Wohlfahrt der Menschen'. Schubert definiert Wucher als Verhalten, alles in dem Maße allein an sich zu ziehen, dass alles in der Umgebung untergeht und vertilgt wird, und er beginnt seine Betrachtungen mit dem Satz: „Unter allen Geschöpfen der Erde ist der Mensch das vollständigste Wuchergeschöpf." Schubert war Sprachforscher und Beamter im Großherzogtum Hessen, arbeitete am ‚Deutschen Wörterbuch' der Gebrüder Grimm mit. Die drei Tafeln zeigen Harlekinbilder, darunter eine Napoleon-Karikatur.
Schätzpreis € 200
Zuschlag € 180