Los
1170
Kategorie
Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor
Kunz, Carl Friedrich; Pseud. Funck, Zacharias:
Goethe. - (Kunz, Carl Friedrich; pseud.:) Funck, Zacharias (Hrsg.): „Die Goethe-Literatur. Nebst einer umfassenden Hinweisung auf alle literarischen und artistischen Zeugnisse Seiner Mit- und Nachwelt (bis 1840). Supplement-Band zu allen Ausgaben Goethe'scher Werke. (Bamberg: C. F. Kunz) Prag und Leitmeritz: C. W. Medau 1846“.
Handschrift. 27 x 17,5 cm. Titelblatt, 1 Bl. Inhalt, 114 Bll. meist doppelseitig beschrieben. Marmorierter Karton.
(Etwas berieben und bestoßen. Bindung mehrfach gebrochen, einzelne Lagen und Blätter lose. Meist wenig altersfleckig und l. gebräunt).
Der ungedruckte Katalog verzeichnet etwa 2200 bis 2500 Bücher, Zeitschriften, Graphiken, Plastiken, Medaillen, Gemälde u.a. Die einzelnen bibliographischen Zitationen meist auf montierten Textstreifen.
Das Inhaltsverzeichnis listet im Einzelnen: Goethe Gesamtausgaben, Einzelausgaben, Übersetzungen, musikalische Kompositionen, Illustrationen zu Werken von Goethe, „Parodien Goethe'scher Schriften“, Rezensionen von Werken Goethes, Mitteilungen über Goethe in Zeitschriften, Bildnisse Goethes. Die Verzeichnung der Zeitschriften ist sehr genau mit Angabe der Heftnummern und Seitenzahlen.
Der im Titel genannte Herausgeber C. F. Kunz kam nach seiner Ausbildung zum Kaufmann 1806 nach Bamberg. Die von ihm gegründete Weinhandlung florierte und wurde zum Treffpunkt von Schriftstellern und Schauspielern. Er gründete ein Leseinstitut, das mit 15.000 Bänden zur größten Leihbibliothek Bayerns gehörte und 1814 einen Verlag, in dem E.T.A. Hoffmanns 'Fantasiestücke in Callot's Manier' und Werke von G. H. Schubert, F. G. Wetzel u.a. erschienen. Es ist erwiesen, dass E.T.A. Hoffmann die Bibliothek von Kunz ausgiebig benutzte.
Unter seinem Pseudonym Funck veröffentliche Kunz neben anderen Werken und seinen Erinnerungen in den Jahren 1840/41 „Das Buch deutscher Parodien und Travestien“, das auch viele Goethe-Parodien enthält.
Vorliegender Katalog war laut Klebezettel im Innendeckel auch Teil der 'Bücherei der Lese- und Redehalle der deutschen Studenten in Prag' und er wurde nach einem hs. Eintrag am 28.9.1889 bei Cotta in Stuttgart vorgestellt. Ein Druck kam jedoch nicht zustande. Wir konnten unter dem Titel und den genannten Personen keine Druckfassung ermitteln.
Aus heutiger Sicht ist das Verzeichnis trotz anthaltender Goethe-Forschung besonders wegen der Verzeichnung der oft sehr entlegen publizierten Aufsätze vor 1840 äußerst interessant.
Handschrift. 27 x 17,5 cm. Titelblatt, 1 Bl. Inhalt, 114 Bll. meist doppelseitig beschrieben. Marmorierter Karton.
(Etwas berieben und bestoßen. Bindung mehrfach gebrochen, einzelne Lagen und Blätter lose. Meist wenig altersfleckig und l. gebräunt).
Der ungedruckte Katalog verzeichnet etwa 2200 bis 2500 Bücher, Zeitschriften, Graphiken, Plastiken, Medaillen, Gemälde u.a. Die einzelnen bibliographischen Zitationen meist auf montierten Textstreifen.
Das Inhaltsverzeichnis listet im Einzelnen: Goethe Gesamtausgaben, Einzelausgaben, Übersetzungen, musikalische Kompositionen, Illustrationen zu Werken von Goethe, „Parodien Goethe'scher Schriften“, Rezensionen von Werken Goethes, Mitteilungen über Goethe in Zeitschriften, Bildnisse Goethes. Die Verzeichnung der Zeitschriften ist sehr genau mit Angabe der Heftnummern und Seitenzahlen.
Der im Titel genannte Herausgeber C. F. Kunz kam nach seiner Ausbildung zum Kaufmann 1806 nach Bamberg. Die von ihm gegründete Weinhandlung florierte und wurde zum Treffpunkt von Schriftstellern und Schauspielern. Er gründete ein Leseinstitut, das mit 15.000 Bänden zur größten Leihbibliothek Bayerns gehörte und 1814 einen Verlag, in dem E.T.A. Hoffmanns 'Fantasiestücke in Callot's Manier' und Werke von G. H. Schubert, F. G. Wetzel u.a. erschienen. Es ist erwiesen, dass E.T.A. Hoffmann die Bibliothek von Kunz ausgiebig benutzte.
Unter seinem Pseudonym Funck veröffentliche Kunz neben anderen Werken und seinen Erinnerungen in den Jahren 1840/41 „Das Buch deutscher Parodien und Travestien“, das auch viele Goethe-Parodien enthält.
Vorliegender Katalog war laut Klebezettel im Innendeckel auch Teil der 'Bücherei der Lese- und Redehalle der deutschen Studenten in Prag' und er wurde nach einem hs. Eintrag am 28.9.1889 bei Cotta in Stuttgart vorgestellt. Ein Druck kam jedoch nicht zustande. Wir konnten unter dem Titel und den genannten Personen keine Druckfassung ermitteln.
Aus heutiger Sicht ist das Verzeichnis trotz anthaltender Goethe-Forschung besonders wegen der Verzeichnung der oft sehr entlegen publizierten Aufsätze vor 1840 äußerst interessant.
Schätzpreis
€ 3.000
Zuschlag
€ 2.000