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K. A. Böttiger, Entwickelung des Ifflandischen Spiels. Leipzig 1796. K. A. Böttiger, Entwickelung des Ifflandischen Spiels. Leipzig 1796.
Los 1160
Kategorie Buch- u. Schriftwesen, Kunst Kunstgewerbe
Autor (Böttiger, Karl August)
(Böttiger, Karl August): Entwickelung des Ifflandischen Spiels in vierzehn Darstellungen auf dem weimarischen Hoftheater im Aprilmonath 1796. Leipzig: G. J. Göschen 1796. 15,4 x 9,3 cm. XVI, 407 SS. Pp. m. Rt., Rv.

(Wenig Altersspuren).

Goed. IV/1, 678, 2. - Beschreibt Iffland in vierzehn verschiedenen Rollen, vielfach in eigenen Stücken, u. a. auch als Franz Moor in Schillers Räubern bzw. Egmont in Goethes gleichnamigem Schauspiel. Böttiger (1760-1835), der gelehrte klassische Philologe, Archäologe und Berater Goethes, versucht, in dieser seiner ersten selbständigen Veröffentlichung „einem so schnell vorübergehenden, nur in der veränderlichsten Mannigfaltigkeit und in der stets wechselnden Aufeinanderfolge gegründeten Kunstwerke ein dauerhafteres Andenken" zu stiften (S. VI/VII), wie ja auch „Franzosen und Engländer ihre großen Schauspieler in einzelnen sehr interessanten Situationen abgebildet und vervielfältigt" haben. August Wilhelm Iffland war neben A. v. Kotzebue einer der erfolgreichsten Dramatiker und Schauspieler seiner Zeit. Weimar erlebte unter Goethes Direktion mehr als 350 Aufführungen von über 30 Stücken Ifflands. Auf vier Gastspielreisen trat Iffland auch selbst in Weimar auf. So gab er im Frühjahr 1796 vierzehn Vorstellungen, die Böttiger aufmerksam verfolgt hat.
Schätzpreis € 200