Los 782

Kategorie Geschichte, Kulturgeschichte, Varia

Zubuß-Zettel. - Austheilung von dem Überschuß der alten löblichen Chur- und Fürstl: Braunschw: Lüneb: Bergwercke als Zellerfeldt/ Wildemann/ Grund und Lautenthal/ etc.
Sammelband mit 56 gedr. Formularen für die Quartale 26. Aug. 1713 bis 10. Mai 1727. 38 x 31,5 cm (jeweils quer gefaltet). Gedr. Text in drei Spalten, dreiseitig eingefasst von einer Hz.-Rankenbordüre, oben eine Hz.-Leiste mit bergmännischen und allegor. Motiven und den typogr. Worten "Wer Zubuß scheu't - Wird nicht erfreu't". Jedes Blatt mit Unterschrift des jew. Bergschreibers. Auf Falze gesetzt und gebunden in HLdr. mit Leder-Schließbändern und hs. Deckelschild "Zellerfeldsche BergZettels".

(Einband berieben und etw. bestoßen, ein Schließband verloren).

Die Regelungen im frühen Bergrecht sahen vor, dass die Anteilseigner (Gewerken) für die Verluste des Bergwerks hafteten und entsprechend ihrer Anteilsscheine (Kuxe) einen Geldbetrag (Zubuße) zu entrichten hatten. Die Höhe der Zubuße wurde für jedes Quartal neu berechnet.

Schätzpreis € 1.500

Zuschlag € 7.500