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A. v. Imhof, Die Schwestern von Lesbos. Frankfurt a. M. 1801.
Los 1251
Kategorie Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts
Autor Imhof, Amalie v.
Imhof, Amalie v.: Die Schwestern von Lesbos. Frankfurt: August Hermann d. J. 1801. 15,3 x 9,9 cm. Mit gest. Titel, gest. Front. von A. Karcher nach A(malie) v. I(mhof) und 6 Kupfertafeln von W. Jury. 165 SS. Pp. mit grünem Rs., Rv. und marmorierten Deckelbezügen.

(Rücken t. abgeplatzt. Vorderes Vorsatzbl. recto beschrieben, stellenweise schwach stockfleckig).

Goed. V, 452, 23, 1 (falsch Heidelberg). Kippenberg 785. - Seltene erste Einzelausgabe, zuerst in Schillers Musenalmanach für 1800 erschienen. Dieser Erstling der 1776 in Weimar geborenen jungen Autorin Amalie von Imhof(f), einer Nichte der Frau von Stein und Weimarer Hofdame (später verheiratete Helvig), wurde von Goethe wohlwollend aufgenommen. Er überarbeitete ihre Hexameter. Die Verfasserin schrieb über die Zusammenarbeit: „Diese Stunden enthielten etwas so Erhebendes und Poetisches in allen Nebenumständen, so daß diese Momente allein ein gewöhnliches langes Leben aufwiegen.“ Von Caroline Schlegel wurde die Dichtung dennoch als „ein Rudel Hexameter“ bezeichnet (zit. nach Kat. Marbach Nr 32). Das hübsche Frontispiz wurde von der Autorin selbst gezeichnet, die später Mitglied der Kopenhagener Maler- und Bildhauer-Akademie wurde.
Schätzpreis € 200
Zuschlag € 200