Los
2777
Kategorie
Ill. Bücher, Mappenwerke, Kunstliteratur nach 1945
Autor
Broderson, Moische / El Lissitzky (Illustr.)
EL LISSITZKY
MOISCHE BRODERSON / EL LISSITZKY (Illustr.): Sichat chulin. Aine fun di geschichten. Moskau: "Naše iskusstvo" 1917. 23 x 27,8 cm. Handkolor. illustr. Titel und 15 Seiten jiddischer Text in Wiedergabe einer Handschrift eines anonymen Synagogenschreibers mit Illustrationen von El Lissitzky sowie 1 Seite mit russ. typograph. Druckvermerk und illustr. Textvignette von demselben. Text und Illustrationen wohl in Zinkographie. Blockbindung. Hellroter Umschlag mit Bezug aus gepr. Goldpapier mit einem collagiertem schwarzen Quadrat, Rücken aus schwarzem Kartonstreifen, Heftkordel mit Goldpapier umwickelt. Ein Seidenpapier-Schutzblatt vor dem Titel.
(Ohne den hinteren Umschlagdeckel. Der Goldpapierbezug außen mit größeren Defekten. Das Schlussblatt mit dem russischen typographischen Druckvermerk oben gelöst).
Erste Ausgabe. - Eines von 110 Exemplaren (dieses ohne Nummer). - In 20 Exemplaren dieser Ausgabe wurden die Blätter in Form einer Thorarolle zusammengefügt. - Tradition and Revolution. The Jewish Renaissance of Russian Avant-Garde Art 1912-1928. Nr. 74 (alles abgebildet). Lissitzky-Küppers, S. 14. MoMA 155.- Der Text von Moische Broderson ist die poetische jiddische Erzählung einer im Prager Ghetto spielenden Legende, die aus den Chroniken der Jüdischen Gemeinschaft von Prag stammen soll. Der Text in hebräischer Schrift ist eng verwoben mit den ornamental gestalteten Illustrationen Lissitzkys, die jüdische Elemente der Volkskunst mit aktuellen futuristischen Strömungen verbinden und einen eigenen jüdischen Stil schaffen sollten. "In spite of the fact that 'Legend of Prague' [dieses Werk] is Lissitzky's first Jewish work to have come down to us, it is important to note that it is not necessarily an example of his early style, but constitutes a conscious attempt by the artist to create a particularly Jewish style" (Tradition and Revolution, S. 104).
Bis auf den Umschlag einwandfrei erhaltenes Exemplar. - Von größter Seltenheit!
MOISCHE BRODERSON / EL LISSITZKY (Illustr.): Sichat chulin. Aine fun di geschichten. Moskau: "Naše iskusstvo" 1917. 23 x 27,8 cm. Handkolor. illustr. Titel und 15 Seiten jiddischer Text in Wiedergabe einer Handschrift eines anonymen Synagogenschreibers mit Illustrationen von El Lissitzky sowie 1 Seite mit russ. typograph. Druckvermerk und illustr. Textvignette von demselben. Text und Illustrationen wohl in Zinkographie. Blockbindung. Hellroter Umschlag mit Bezug aus gepr. Goldpapier mit einem collagiertem schwarzen Quadrat, Rücken aus schwarzem Kartonstreifen, Heftkordel mit Goldpapier umwickelt. Ein Seidenpapier-Schutzblatt vor dem Titel.
(Ohne den hinteren Umschlagdeckel. Der Goldpapierbezug außen mit größeren Defekten. Das Schlussblatt mit dem russischen typographischen Druckvermerk oben gelöst).
Erste Ausgabe. - Eines von 110 Exemplaren (dieses ohne Nummer). - In 20 Exemplaren dieser Ausgabe wurden die Blätter in Form einer Thorarolle zusammengefügt. - Tradition and Revolution. The Jewish Renaissance of Russian Avant-Garde Art 1912-1928. Nr. 74 (alles abgebildet). Lissitzky-Küppers, S. 14. MoMA 155.- Der Text von Moische Broderson ist die poetische jiddische Erzählung einer im Prager Ghetto spielenden Legende, die aus den Chroniken der Jüdischen Gemeinschaft von Prag stammen soll. Der Text in hebräischer Schrift ist eng verwoben mit den ornamental gestalteten Illustrationen Lissitzkys, die jüdische Elemente der Volkskunst mit aktuellen futuristischen Strömungen verbinden und einen eigenen jüdischen Stil schaffen sollten. "In spite of the fact that 'Legend of Prague' [dieses Werk] is Lissitzky's first Jewish work to have come down to us, it is important to note that it is not necessarily an example of his early style, but constitutes a conscious attempt by the artist to create a particularly Jewish style" (Tradition and Revolution, S. 104).
Bis auf den Umschlag einwandfrei erhaltenes Exemplar. - Von größter Seltenheit!
Schätzpreis
€ 5.000
Zuschlag
€ 3.500