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J. J. Engel, Der Philosoph für die Welt. 3 Tle. in 1 Bd. Leipzig  u. Berlin 1775-1800 + Beilage: Ders.: Eid und Pflicht. 1803.
Los 810
Kategorie Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts
Autor Engel, Johann Jakob (Hrsg.)
Engel, Johann Jakob (Hrsg.): Der Philosoph für die Welt. 3 Tle in einem Bd. Leipzig: Dyck 1775-1777 (1 u. 2) und Berlin: Mylius 1800. 18 x 10,7 cm. 2 Bll., 187 SS.; 2 Bll., 191 SS.; 2 Bll., 236 SS. Mit 2 Titelvignetten von Geyser. Pp. m. Rs.
Dazu: ders.: Eid und Pflicht. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen. Berlin: Mylius 1803. 16,5 x 9,8 cm. Titel, 160 SS. HLdr. m. Rs.

(Erster Bd. etwas berieben. Titel m. Stempel verso. Im zweiten Bd. unteres Kapital m. Fehlstelle; gering gebräunt).

(1) Goed.V, 474, 5 u. 6 u. 18; Diesch 1044; Kirchner 546 (nur Teile 1 u. 2). - Erste Ausgabe, selten mit dem dritten Band. Wichtige popularphilosophische Sammlung mit Erstdrucken von Kant ‚Von den verschiedenen Racen der Menschen' (Adickes 44), Garve, Mendelssohn ‚Proben rabbinischer Weisheit', Gespräch über die Kritik (Meyer 399 a-d), D. Friedländer, Engel ‚Aus einem Briefe, über die Leiden des jungen Werther', ‚Briefe über Emilia Galotti'. Lichtenberg nannte Engels ‚Der Traum des Galilei' den schönsten Traum in deutscher Sprache. Engel (1741-1802) gilt als der führende Repäsentant der Popularphilosophie, der er mit diesem Werk den Namen gab. Engel, ein talentierter Redner und Lehrer am Joachimsthalschen Gymnasium, unterrichtete später Friedrich Wilhelm III., die Kinder Mendelssohns und die Brüder Humboldt.
(2) Goed. V, 474, 21. - Erste Ausgabe. In dem Stück geht es um die Tatsache, dass Friedrich II. die sächsischen Soldaten 1756 zwang, in seine Dienste zu treten, und dass ein preußischer Offizier eine sehr schlechte Rolle spielt.
Schätzpreis € 300