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K. May. 2 e. Briefe m. U.; Radebeul, 9.XII.1908 u. 2.I.1909. Je 1 S. in Oktav auf gefalt. Bogen. - An L. H. Schütz.
Los 742
Kategorie Manuskripte Autographen
Autor May, Karl; Schriftsteller (Ernstthal 1842-1912 Radebeul)
May, Karl; Schriftsteller (Ernstthal 1842-1912 Radebeul). 2 e. Briefe m. U.; Radebeul, Villa Shatterhand, 9.XII.1908 u. 2.I.1909. Je 1 Seite in Oktav auf gefalt. Bogen mit gedr. Briefkopf.

An den Sprachwissenschaftler und Publizisten Dr. Ludw. Harald Schütz in Frankfurt a. M. (der am Ende seines Lebens 312 Sprachen beherrschte). Schütz hatte den Schriftsteller offenbar um Proben von Indianersprachen gebeten, worauf ihm May in den zwei Briefen antwortet. Er berichtet ihm von seiner Rückkehr von der Studienreise nach Amerika, die er unternommen habe, um Band IV zu "Winnetou" zu schreiben. Er benötige zurzeit die von ihm angesprochenen Sachen noch selbst, wolle sie ihm aber gerne zur Verfügung stellen. Mit dem zweiten Brief übersendet May ihm einstweilen nur Inliegendes zur Uebersicht und entschuldigt die Kürze seines Schreibens damit, dass er sich auf seiner letzten Studienreise eine Verletzung zugezogen habe, die so gefährlich wurde, daß sich eine Operation nöthig machte. Es wurde mir kurz vor Weihnacht ein großes Stück Fleisch aus der Brust geschnitten. Nun stecke ich in Binden und Bandagen bis an den Hals und kann nicht ohne Schmerzen schreiben. - Unveröffentlicht.
Schätzpreis € 750
Zuschlag € 750