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Karl Albrecht v. Bayern. E. Brief m. U. München, 1742. 3 Seiten in Oktav auf gefalt. Bogen. - An seinen Bruder Clemens August Karl Albrecht v. Bayern. E. Brief m. U. München, 1742. 3 Seiten in Oktav auf gefalt. Bogen. - An seinen Bruder Clemens August
Los 741
Kategorie Manuskripte Autographen
Autor Karl Albrecht, Kurfürst von Bayern, seit 1742 als Karl VII. Kaiser des Hl. Römischen Reichs (Brüssel 1697-1745 München).
Karl Albrecht, Kurfürst von Bayern, seit 1742 als Karl VII. Kaiser des Hl. Römischen Reichs (Brüssel 1697-1745 München). E. Brief m. U.; München, 8.I.1742. (Zwei Wochen vor seiner Wahl zum Kaiser). 3 Seiten in Oktav auf gefalt. Bogen.

An den Kölner Kurfürsten Clemens August, seinen Bruder. Der Brief am Kopf mit dem Vermerk von fremder Hand „ist nit abgangen". - Berichtet dem Bruder von den Verwüstungen im eigenen Land durch feindliche [österreichische] Truppen. Hofft auf ein Treffen mit ihm in Mannheim, wohin er am Mittwoch oder Donnerstag abreisen wolle. Bittet den Kölner Kurfürsten nochmals inständig darum, das „Wahlgeschäft zu betreiben"; sobald die Wahl [zum Kaiser] erledigt sei, werde das gesamte Reich für einen Frieden sorgen. Dieses eben fürchte der Feind und daher sei Eile bei der Wahl geboten.
Die Wahl Karl Albrechts zum ersten deutschen Kaiser aus der Wittelsbacher-Dynastie geschah im folgenden Monat. Der Österreichische Erbfolgekrieg kam dadurch jedoch zu keinem Ende. - Interessanter Briefentwurf, der die diplomatischen Verhandlungen im Vorfeld der Kaiserwahl beleuchtet.
Schätzpreis € 900
Zuschlag € 600