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M. Ernst u. P. Eluard, Les malheurs des immortels. Paris 1922. M. Ernst u. P. Eluard, Les malheurs des immortels. Paris 1922. M. Ernst u. P. Eluard, Les malheurs des immortels. Paris 1922.
Los 1157
Kategorie Ill. Bücher, Mappenwerke, Kunstliteratur bis 1945
Autor Max Ernst u. Paul Eluard
ERNST, MAX
PAUL ELUARD u. MAX ERNST:
Les Malheurs des immortels, révélés par Paul Eluard et Max Ernst. Paris: Librairie Six 1922. 25 x 19 cm. Mit 21 ganzs. Illustrationen nach Holzstichcollagen von M. Ernst. 43 SS., 1 nn. S. OrUmschlag.

(Umschlag angeschmutzt, mit Feuchtfleck an der oberen Ecke auf beiden Deckeln, Bereibungen und Defekt oben am Rücken. Innen die zweite Hälfte mit zunächst kleinem, zum Schluss hin größer werdendem Feuchtfleck oben im Bund.)

Hogben/Watson 66. Lang, Surrealismus u. Buchkunst, 25. - Seltene 1. Ausgabe, in sehr kleiner Auflage erschienen. - Nach den kurz zuvor erschienenen "Répétitions" die zweite gemeinsame Arbeit von Max Ernst und Paul Eluard, die im Frühjahr 1922 während des gemeinsamen Aufenthaltes in Tarrenz/Tirol entstand. In den 20 Texten sind Aussagen der beiden Autoren miteinander verwoben; in den Collagen werden Ausschnitte aus Holzstichillustrationen zusammengesetzt und inhaltlich vollständig umfunktioniert. - Die Schnitt- und Klebestellen wurden mittels präziser Anweisungen an den Drucker durch die Reproduktion unsichtbar gemacht. "Die geklebte Collage hatte für den Künstler untergeordnete Bedeutung. Als das Original galt für ihn der Druck mittels Strichklischee" (Lang, S. 29). - Die Illustrationen in "Les Malheurs des immortels" repräsentieren den Übergang Ernsts vom Dada zum Surrealismus.
Auf dem Vortitel mit Bleistift Namenszug von Walter Klug mit dem Zusatz "von Max Ernst ded". - Walter Klug war von 1913 bis 1932 geschäftsführender Direktor des Kölnischen Kunstvereins und 1919 Leiter der Ausstellung der "Gesellschaft der Künste" im Kölner Kunstverein, in der erstmals die Kölner Dada-Gruppe mit Max Ernst u.a. vertreten war.
Schätzpreis € 2.000
Zuschlag € 1.400