Los
68
Kategorie
Manuskripte Autographen
Autor
Röntgen, Wilhelm Conrad
Röntgen, Wilhelm Conrad; Physiker (Lennep 1845 - 1923 München). 2 e. Briefe m. U.; München 20.VI.1913 u. 2.IV.1920. 2 Seiten bzw. 1 Seite auf Oktavbogen.
Der erste Brief an einen 'Herrn Kollegen' ist gerichtet an den Heidelberger Otologen Professor Werner Kümmel, der Röntgen zuvor erfolgreich an den Ohren operiert hatte.
Röntgen berichtet Kümmel vom erfolgreichen Prozess der Wundheilung. Abgesehen von hoffentlich wenig bedeutenden Störungen fühle er sich geheilt. Bedankt sich mit einem „beigehenden Gegenstand“, der den Empfänger an ihn erinnern soll. - Es handelte bei diesem Geschenk um einen Rauchverzehrer für den Pfeife rauchenden Empfänger in Form einer silbernen Büchse.
Der zweite Brief ist möglicherweise an denselben Empfänger gerichtet. Röntgen bedankt sich beim Kollegen und dem Personal seiner Klinik für die Glückwünsche zu seinem 75. Geburtstag und erinnert sich an die Zeit „wo Sie mich von einer schweren Erkrankung befreiten und ich unter Ihrer liebevollen Pflege genesen durfte“. Er schließt mit: „Ich bin alt und einsam geworden und versuche nach dem Recept zu leben das Kussmaul als Einleitung zu seinen „Lebenserinnerungen“ gab“.
Der erste Brief an einen 'Herrn Kollegen' ist gerichtet an den Heidelberger Otologen Professor Werner Kümmel, der Röntgen zuvor erfolgreich an den Ohren operiert hatte.
Röntgen berichtet Kümmel vom erfolgreichen Prozess der Wundheilung. Abgesehen von hoffentlich wenig bedeutenden Störungen fühle er sich geheilt. Bedankt sich mit einem „beigehenden Gegenstand“, der den Empfänger an ihn erinnern soll. - Es handelte bei diesem Geschenk um einen Rauchverzehrer für den Pfeife rauchenden Empfänger in Form einer silbernen Büchse.
Der zweite Brief ist möglicherweise an denselben Empfänger gerichtet. Röntgen bedankt sich beim Kollegen und dem Personal seiner Klinik für die Glückwünsche zu seinem 75. Geburtstag und erinnert sich an die Zeit „wo Sie mich von einer schweren Erkrankung befreiten und ich unter Ihrer liebevollen Pflege genesen durfte“. Er schließt mit: „Ich bin alt und einsam geworden und versuche nach dem Recept zu leben das Kussmaul als Einleitung zu seinen „Lebenserinnerungen“ gab“.
Schätzpreis
€ 1.500
Zuschlag
€ 2.000